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„Ein eindrückliches Beispiel für die Bereicherung von Universität und Stadt“ – Oberbürgermeister vergibt Innovationspreise

Adrianna Rosa-Zarzycka, Angelika Turecka und Yanis Hamdali sind die Preisträgerinnen und Preisträger des Innovationspreises 2020 des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder). Am 18. November erhielten die Viadrina-Studierenden ihre Auszeichnungen im kleinen Kreis – und das erstmals über den Dächern von Stadt und Universität.

„Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich im großen Saal des Kleist Forums; wir wären noch schicker gekleidet als heute, um uns herum festlich gedeckte Tische und die Saalkapelle würde gerade jetzt eine Pause machen, um die ganze Aufmerksamkeit auf Sie zu lenken“, begrüßte Oberbürgermeister René Wilke Adrianna Rosa-Zarzycka, Angelika Turecka und Yanis Hamdali. „So wäre es normalerweise gelaufen, wenn die Innovationspreise in bewährter Tradition auf dem jährlichen Uniball hätten verliehen werden können.“ Da dieser Corona-bedingt ausfallen musste, übergab der Oberbürgermeister gemeinsam mit Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal die Urkunden im 9. Stock des Oderturms – mit passendem Blick über die Dächer von Stadt und Universität.

Vorgestellt wurden die drei Preisträgerinnen und Preisträger in einem eigens produzierten Video. „Man wird Sie auf der Straße auf Ihre Arbeiten ansprechen“, scherzte Wilke, denn das Video werde in den sozialen Medien geteilt und verbreitet. „Der Innovationspreis ist dank Ihrer hervorragenden Arbeiten ein besonders eindrückliches Beispiel für die gegenseitige Bereicherung von Universität und Stadt“, so der Oberbürgermeister weiter. „Sie alle bearbeiten Themen, die spannende Erkenntnisse für unsere Doppelstadt liefern: sei es zur Doppelstadt als Kulturhauptstadt, zu Steuerfragen in der polnischen Sonderwirtschaftszone oder zur gesellschaftlich hochrelevanten Frage der Gewährleistung von Chancengleichheit in vielfältigen Organisationen, wie auch die Doppelstadt eine ist.“

Prof. Dr. Julia von Blumenthal dankte den Ausgezeichneten: „Solch engagierte, kluge Studierende mit so viel kreativem Geist wie Sie auszeichnen zu dürfen, das ist ein Geschenk!“

Der „Studentische Innovationspreis des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt (Oder)” wird seit 1999 für Arbeiten vergeben, die innovative und anwendungsorientierte Beiträge zur Untersuchung grenzübergreifender Beziehungen leisten und Projekte fokussieren, welche die Region stärken.

Die InnovationspreisträgerInnen Adrianna Rosa-Zarzycka, Angelika Turecka und Yanis Hamdali stellen sich und ihre Abschlussarbeiten vor. Video: Viadrina/Katrin Hartmann 

Den mit 1.200 Euro dotierten ersten Preis erhielt Adrianna Rosa-Zarzycka für ihre Masterarbeit über „Frankfurt (Oder) und Słubice als Kulturhauptstadt Europas – Chancen und Möglichkeiten für die deutsch-polnische Doppelstadt“. Die Absolventin des Studiengangs Kulturmanagement und Kulturtourismus beschreibt darin die Doppelstadt als „Labor der europäischen Werte“.

Eine unmittelbare regionale Relevanz hat auch die Arbeit von Angelika Turecka, Studentin des Studiengangs International Business Administration. Für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Die aktuellen Entwicklungen bei der steuerlichen Förderung in den polnischen Sonderwirtschaftszonen“ erhielt sie den mit 800 Euro dotierten zweiten Preis.

Darüber, wie vielfältige Unternehmen Chancengleichheit durch allgemeingültige Regeln gewährleisten können, hat Yanis Hamdali, Absolvent des Studiengangs International Business Administration, seine Masterarbeit geschrieben. Die Arbeit mit dem Titel „We are all the same, are we? Managing the tension between organizational impersonality and inclusiveness” erhielt den dritten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
(MG)

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