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Fazit nach 17 verschiedenen Jobs? Lieber sein eigener Chef sein! – Gründertalk mit drei positiven Geschichten

Sie alle haben mindestens zwei Sachen gemeinsam: sie studieren International Business Administration an der Viadrina und haben ihre Geschäftsideen bereits erfolgreich umgesetzt. Am 21. November sprachen Diandra Pittelli, Johannes Wurdinger und Dominic Floericke mit Moderatorin Lena Luisa Leisten über ihre Gründungserfahrungen, Nachhaltigkeit im Business und Motivation. Das Gespräch fand im Rahmen der Gründerwoche statt, organisiert vom Gründungszentrum der Viadrina.

Johannes Wurdinger hat bereits einen vollen Lebenslauf: nach 17 Nebenjobs, unter anderem als Zeitungszusteller und in der Gastronomie, entschied er sich im Sommer, sein eigener Chef zu werden. Geholfen hat ihm bei der Entscheidung nicht nur die Frustration über seine damalige Anstellung in einem Lebensmitteldiscounter, sondern auch die zweijährige Erfahrung als Peer-Tutor im Kompetenzzentrum Lernen & Lehre Digital der Viadrina. Aktuell arbeitet er zudem als Dozent in den Programmen Welcome@Viadrina und Viadrina Intensive Track. Er hat sich als Berater und Coach mit seinem Unternehmen Kopfkapital (https://kopfkapital.net) selbstständig gemacht.

Fotos: Heide Fest

Diandra Pittelli hat den Gründergeist in die Wiege gelegt bekommen: Ihr Vater ist erfolgreicher Unternehmer, der mehrere Restaurants in verschiedenen europäischen Ländern besitzt; ihre Mutter führt ein Café mit ihrer Schwester in Berlin. Auch Diandra startete zuerst ihr Unternehmerdasein im Café ihres Bruders Jonathas „Granny Smith“. Doch ziemlich schnell zeigte sich, dass die eigentliche Geschäftsidee von ihr und ihrer Schwester Adelina eine ganz andere ist: nachhaltige Kaffeebecher, die vor allem für kleine Cafés finanziell erschwinglich sind, weil sie als Werbefläche genutzt und somit durch die Werbekunden bezahlt werden. Das Projekt befindet sich gerade in der Umsetzungsphase.

Der dritte auf dem Podium war Dominic Floericke, der die wohl originellste Idee umgesetzt hat. Mit einem befreundeten Jäger schuf er die Jägerschmiede (https://jaegerschmiede.de), eine digitale Plattform für die Jägerausbildung. „Wir wollten das Jägerwissen in Deutschland abbilden und haben damit den Nerv der Zeit getroffen“, so Floericke zu seinem erfolgreichen System, was sowohl von Privatkunden als auch von Jagdschulen benutzt wird.

Zwei der Podiumsgäste sind bereits Mitglieder des BLOK O – einer offenen Bürogemeinschaft in Frankfurt (Oder), die eng mit der Universität kooperiert. Die Coworking Managerin Kathleen Strobach erklärte dem Publikum, welche Bedeutung das Coworking Space für den Wirtschaftsstandort Frankfurt (Oder) hat. (AL)

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