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„Es ist auch unsere Wahl“ – AStA lädt zum Forum vor der Landtagswahl

Unter Obstbäumen, im Elyx oder im Schrebergarten – nicht nur, aber auch um die Lieblingsplätze der für den Wahlkreis Frankfurt (Oder) Kandierenden zur Landtagswahl ging es am 19. August. Unter dem Titel „Es ist auch unsere Wahl“ hatten die Studierenden zu einer öffentlichen Diskussion eingeladen.

Moderatorin Marie Glißmann, Referentin für Hochschulpolitik der Studierendenschaft, lenkte gleich zu Beginn den Blick auf die Studierenden: „Ich bin gebürtige Brandenburgerin und überzeugte Frankfurterin. Was tun Sie, um die Studierenden hier vor Ort zu halten oder zu einem Umzug zu bewegen?“

Die Wohnraumsituation verbessern, die Kultur stärken und mit Wirtschaftsansiedlung die Job- und Karriereperspektiven für Alumni fördern, so ließe sich der Tenor der Runde aus Jens Dörschmann (FDP), Michael Möckel (CDU), Dietrich Hanschel (SPD), Rudolf Haas (Freie Wähler), Wolfgang Neumann (Die Linke) und Sarah Damus (Die Grünen) zusammenfassen, wäre da nicht Phillip Hennig (DIE PARTEI), der provokativ einwarf, „Wir haben doch keinen Wohnungs-, sondern einen Bildungsnotstand!“ Im Kern seien doch die Funklöcher das Problem, kurzum, die fehlende Infrastruktur für Bildung und Start-Up-Kultur.

Die anschließenden Fragen aus dem Publikum drehten sich um Wirtschaft, Wohnungsnot und die Zukunft der Region. Kleines Bonmot: Der FDP-Politiker Jens Dörschmann entpuppte sich als „großer Fan“ des bedingungslosen Grundeinkommens, der Linke Wolfgang Neumann applaudierte und CDU-Kandidat Michael Möckel kommentierte: „Na, hier tun sich ja Koalitionen auf.“

Dass Frankfurt (Oder) lebens- und liebenswert ist, darin waren sich alle einig, und verrieten dem gespannten Publikum ihre Lieblingsorte: Die Natur und die Oder (Haas), das Elyx (Hennig), das THW (Möller), unter Obstbäumen (Neumann), der Schrebergarten (Damus), das Klingetal (Hanschel), der Garten (Möckel) und der Stadtwald (Dörschmann).

Die Resonanz auf die von Studierenden veranstaltete erste öffentliche Diskussionsrunde mit allen Direktkandidatinnen und -kandidaten aus Frankfurt (Oder) war groß: Rund 80 Interessierte aus Stadt und Universität – darunter viele Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Stadtteil West, aber auch zahlreiche Studierende – waren gekommen, um ihre Kandidatin du Kandidaten zu erleben und befragen zu können. (MG)

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