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Auf den Spuren der Alma Mater Viadrina und der Europa-Universität

Rund 100 Siebtklässlerinnen und Siebtklässler des Frankfurter Gauß-Gymnasiums besuchten am 18. Juni die Viadrina. Im Rahmen eines Projekttages lernten sie die Europa-Universität kennen. In einem Fachvortrag von Historiker Gotthard Kemmether erfuhren sie zudem etwas über die Alma Mater Viadrina im Mittelalter.

„Ich bin Bogenschütze im Universitätssportclub und wollte jetzt gern die Viadrina entdecken“, sagt Robert Heil, der mit 25 anderen Schülerinnen und Schülern der Gruppe „Universitätsgeschichte(n)“ angehörte. „Auf einer Stadtrallye mussten wir mit einer Karte den Standort des Hauptgebäudes der alten Viadrina an der Magistrale finden, was auch geklappt hat“, so sein Mitschüler Tim Christauscheck.

Zwei Studentinnen führten die Gruppe über den Campus, vom Gräfin-Dönhoff-Gebäude über das Auditorium Maximum bis zum Hauptgebäude mit der Universitätsbibliothek. „Wir führen normalerweise Abiturklassen. Die Siebtklässler haben noch Zeit bis zum Studium, aber viele von ihnen interessieren sich schon jetzt für unsere Uni“, so die Studentin Zehra Nur Karedemir, die als Viadrina-Botschafterin regelmäßig Schulklassen über die Studienmöglichkeiten an der Europa-Universität informiert. Im Anschluss referierte Viadrina-Historiker Gotthard Kemmether über die Gründung der Alma Mater Viadrina im Mittelalter. Auf seine Frage, wie sich damals wohl die Universitätsgründung auf die Stadt ausgewirkt habe, antworteten einzelne Schülerinnen und Schüler, dass somit sicherlich schlaue Leute in die Stadt gekommen seien und der Handel zugenommen habe. „Durch die neu eingerichtete Universität wurde Frankfurt (Oder) auch zum Zentrum des Buchdrucks in Brandenburg. Um zu studieren, braucht man Bücher“, so der Mittelalterhistoriker.

„Wir haben den Projekttag organisiert, da die Rahmenlehrpläne des Landes Brandenburg vorsehen, Stadtgeschichte zu unterrichten“, erklärt Dirk Schneider, Klassenlehrer einer siebten Klasse am Gauß-Gymnasium. Neben „Universitätsgeschichte(n)“ gab es Gruppen zu(r) „Stadtgeschichte(n)“, zum jüdischen Leben in Frankfurt (Oder) und zu Martin Luther und seinem Verhältnis zum Judentum. „Die Schülerinnen und Schüler tragen ihre Ergebnisse zusammen und stellen sie in ihren Klassen vor“, so Schneider. (LW)

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