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„Der große Sonnengesang des Echnaton“ – Künstlerin Sigrid Noack zeigte Malereien und Collagen

14 Arbeiten der Gubener Künstlerin Sigrid Noack waren vom 3. April bis 31. Mai an der Europa-Universität zu sehen. In ihrem Bilderzyklus „Der große Sonnengesang des Echnaton“ befasst sich die Malerin mit dem Thema Sonne.

„Lebendige Sonne“ und „Fern bist Du, doch Deine Strahlen sind auf Erden“ – so lauten zwei Titel der Arbeiten von Sigrid Noack, die alle dem Gedicht „Der große Sonnengesang des Echnaton“ entstammen. Noack war bei der Lektüre über die Geschichte Ägyptens auf den Sonnenkult im 14. Jahrhundert vor Christus und den Sonnengesang des ägyptischen Königs Echnaton gestoßen – und hatte sich davon für die Ausstellung inspirieren lassen.

Die Künstlerin verbindet in ihren Werken Malerei und Collage und verwendet unterschiedliches Papier als Gestaltungsmittel. Mal klebt sie Umrisse von Tieren, Menschen oder Sonnenstrahlen aus buntem Papier, mal malt sie diese. Erst durch genauere Betrachtung lässt sich erkennen, welche künstlerische Technik sie einsetzt. Ihr Farbspektrum basiert auf dem Kontrast zwischen Blautönen und Abstufungen von Ocker bis Orange.

Die Werke der Künstlerin sind in über 80 Museen und Sammlungen im In- und Ausland vertreten, darunter in der Akademie der Künste in Berlin, der Bibliotheque Nationale Universitaire in Straßburg und im Sitz der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen in New York.

Sigrid Noack, geboren 1947, studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Kunze und Gerhard Kettner. Von 1977 bis 1979 war sie Meisterschülerin an der Akademie der Künste zu Berlin bei der Graphikerin Prof. Lea Grundig und dem Bildhauer Jürgen von Woyski. (LW)

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