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Staffelstab, Sticks und Studium – Studiengang Mediation und Konfliktmanagement begrüßte 10. Jahrgang

Studierende aus 13 deutschen Bundesländern, aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und den USA: Das ist die bunte Zusammensetzung des zehnten Jahrgangs des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Mediation und Konfliktmanagement“ an der Viadrina. Zum feierlichen Eröffnungsjubiläum am 18. April gratulierte auch die Hochschulleitung und der letzte Jahrgang übergab einen Staffelstab.

„Wahrscheinlich haben Sie Ihren ersten Schritt ins Uni-Gebäude heute mit viel Vorfreude, aber auch Aufregung getan. Ich kann Ihnen versichern, auch unser Team erlebt diese Gefühlsmischung bei jedem Jahrgang aufs Neue“, begrüßte Studiengangsleiterin Prof. Dr. Ulla Gläßer die Neustudierenden im Logensaal.

Heute aber sei ihr noch feierlicher zumute, schließlich handele es sich mit dem zehnten Jahrgang des Studiengangs „Mediation und Konfliktmanagement“ und insgesamt 15 Jahren Mediationsstudium an der Viadrina um ein Doppeljubiläum.

Zu diesem gratulierte Vizepräsidentin Janine Nuyken im Namen der Hochschulleitung: „Es ist erstaunlich, was aus einem, man kann fast sagen, Grassroot-Anliegen aus den Weiten des Oderbruchs geworden ist: ein Erfolgsmodell mit hohem wissenschaftlichen Niveau und enormer Strahlkraft. – Darauf sind wir als Hochschulleitung sehr stolz!“

Fotos: Heide Fest

Vier „frisch gebackene“ Alumni des letzten Jahrgangs begrüßten ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger: „Unsere Prüfung liegt zwar erst eine Woche zurück, aber uns hat eine post-studiale Depression ergriffen, so dass wir unbedingt heute hierherkommen wollten. Der Studiengang ist etwas wirklich Besonderes und Prägendes. – Wir sind ein bisschen neidisch, dass Ihr es jetzt seid, die hier anfangen dürft.“   

Symbolisch übergaben sie einen blau-gelben Staffelstab. Der glückliche Empfänger: Hans-Peter Achberger aus dem Kanton Zürich. Was ihn als Schweizer zum Mediationsstudium an die Oder gebracht hat? „Ich bin Orchestermusiker und interessiere mich für das Miteinander von Menschen im Orchester, auch über das rein Musikalische hinaus.“ – Mit Sticks kennt der Schlagzeuger sich aus; für die nächsten eineinhalb Jahre kommen nun Staffelstab und Studium hinzu.

Keimzelle der Beschäftigung mit Mediation an der Viadrina war 2000 die Gründung der Mediationsstelle Frankfurt (Oder) durch universitäre und städtische Akteure. Bereits 2003 richtete die Viadrina einen ersten Studiengang „Mediation“ ein, der 2008 in „Mediation und Konfliktmanagement“ umfirmierte. 2008 kam das Institut für Konfliktmanagement hinzu, das heute eine der drei zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen der Viadrina ist und sowohl in renommierten externen Kontexten, wie für das Auswärtige Amt, als auch regional und hausintern, etwa in Schulprojekten oder als Viadrina-interne Konfliktschlichtungsstelle tätig ist. Ein weiterer Institutionalisierungsschritt war die Einrichtung der Professur für „Mediation, Konfliktmanagement und Verfahrenslehre“ im Jahr 2015, die seither Prof. Dr. Ulla Gläßer innehat. (MG)

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