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Vererbungslehre & Game of Thrones – Biologie für Serien-Fans

Der 15-jährige Willi Märker, Schüler am Frankfurter Gauß-Gymnasium, hat am 12. April den 9. Science Slam der Viadrina für sich entschieden. Mit seinem kreativen Vortrag zur Fortpflanzung und Vererbungslehre – unterhaltsam erklärt anhand von Game of Thrones und Star Wars – konnte er den Titelverteidiger des letzten Slams auf Platz 2 verweisen.

Willi Märker stand als zweiter Slammer des Abends auf der Bühne im voll besetzten Kleist Forum und versuchte cool zu bleiben, nicht zu lachen. Gar kein leichtes Unterfangen – denn der Schüler hatte in seinen Vortrag viele Lacher eingebaut; wobei auch die Grenze zur unfreiwilligen Komik fließend war. „Ich bin ja eher so der Naturwissenschaften-Typ“, sagte Willi Märker über sich. Daher entschied er sich auch für seinen Slam über Fortpflanzung und Vererbungslehre, als es in der Schule hieß: Gedicht schreiben oder Science Slam aufführen. Ob seine Lehrerin, die an diesem Abend mit einigen Mitschülerinnen und -schülern ebenfalls im großen Saal des Kleist Forums saß, gedacht hätte, dass ihn der Vortrag auf die große Bühne des Kleist Forums führen würde?

Fotos Agnieszka Lindner

Titelverteidiger Sebastian Pape, VWL-Alumnus und MES-Student an der Viadrina, war bei der Siegerehrung (die für den minderjährigen Willi Märker extra vor 22 Uhr stattfand) positiv überrascht von dem jüngsten Teilnehmer in der Geschichte der Viadrina-Science Slams: „Er hat verdient gewonnen, ich habe mich köstlich amüsiert.“ Angetreten waren außerdem Kuwi-Student Killian Schmeink und Jura-Doktorand Elias Wirth.

Der vom Allgemeinen Studentischen Ausschuss (AStA) in Kooperation mit dem Kleist Forum organisierte 9. Science Slam überraschte noch mit einer weiteren Premiere, dem „Battle of the Profs“. Volkswirt Prof. Dr. Georg Stadtmann und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Neyer lieferten sich einen eigenenWissenschafts-Wettstreit. Mit seinem Vortrag über „Die Uni, für die es sich lohnt zu kämpfen“ lag Prof. Neyer bei der Applaus-Lautstärke am Ende knapp vor Prof. Stadtmann, der vor einem Schafherden-Foto über das Herdenverhalten an Finanzmärkten referierte.

AStA-Kulturreferent Adrian Piprek zeigte sich nach dem Abend zufrieden: „Es waren ca. 300 Gäste da und damit deutlich mehr als gedacht. Auch die Zusammenarbeit mit dem Kleist Forum war extrem gut. Die Resonanz war durchweg positiv und wir hoffen, dass wir für folgende Slams weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen können.“ (UP)

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