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Abteilung für Hochschulkommunikation

Medieninformation Nr. 282-2017

vom 20. Dezember 2017

Viadrina-Wochenvorschau – Öffentliche Veranstaltungen vom 8. bis 12. Januar


Heimatverlust nach dem Ersten Weltkrieg – Öffentlicher Vortrag
Prof. Dr. Ievgeniia Voloshchuk, ukrainische Gastwissenschaftlerin an der Viadrina, hält am Montag, dem 8. Januar, 18.15 Uhr, einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Brody – Mariupol: 1917/1918 und die Erfahrung des Heimatverlustes im (Rück)Blick der deutschen Gegenwartsautorinnen“. Die Literaturwissenschaftlerin thematisiert den Verlust der Heimat in Brody (deutsch: Pförten) und Mariupol am Beispiel der Romane „Aller Tage Abend“ von Jenny Erpenbeck und „Sie kam aus Mariupol“ von Natasha Wodin.
Interessierte sind herzlich eingeladen in das Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 217.
Der Vortrag findet im Rahmen des Osteuropakolloquiums statt. Das Kolloquium steht im Wintersemester unter dem Motto „Osteuropa vor 100 Jahren: Besatzung, Revolutionen und Neubeginn“.

„Wie weit fährt der Schmugglerzug? – Öffentlicher Vortrag über die informelle Wirtschaft zwischen Calais und Nowosibirsk
Dr. Małgorzata Irek von der Universität Oxford hält am Dienstag, dem 9. Januar, 16.00 Uhr, einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Wie weit fährt der Schmugglerzug? Informelle Wirtschaft zwischen Calais, deutsch-polnischer Grenze und Nowosibirsk“.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.
Der Vortrag findet im Rahmen des Seminars „RE 1 und der Bahnhof Frankfurt (Oder) als Transitorte im deutsch-polnischen Kontext“ anlässlich des 175. Jubiläums der Bahnverbindung Berlin-Frankfurt (Oder) statt.

„Zwangsarbeit entlang der Reichsautobahnbaustelle“ – Öffentlicher Vortrag
Matthias Diefenbach spricht am Dienstag, dem 9. Januar, 16.00 Uhr, über „Arbeitslager für Juden, Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit entlang der Reichsautobahnbaustelle 1940 bis 1945“.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Hörsaal 2 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1.
Der Vortrag des Mitbegründers des Instituts für angewandte Geschichte findet im Rahmen der Deutsch-Polnischen Seniorenakademie statt.
Ein Audioguide und eine Broschüre des Forschungsprojektes können unter folgendem Link heruntergeladen werden:
http://www.instytut.net/zwangsarbeit-zwischen-frankfurt-oder-und-poznan-audioguide/

„Architektur als Grenzmarkierung“ – Öffentlicher Vortrag über die Bahnhöfe Neu Bentschen und Zbąszyń in den 1920er Jahren
Viadrina-Osteuropahistoriker Prof. Dr. Werner Benecke referiert am Dienstag, dem 9. Januar, 18.00 Uhr, zum Thema „Architektur als Grenzmarkierung. Die Bahnhöfe Neu Bentschen und Zbąszyń in den 1920er Jahren“. Der Geschichtswissenschaftler erläutert, wie die nach dem Ersten Weltkrieg zwischen Deutschland und dem wiedergegründeten polnischen Staat gezogene neue Grenze in Neu Bentschen (heute Zbąszynek) und Zbąszyń (deutsch: Bentschen) neue Bahnhöfe zur Zollabfertigung erforderlich machte.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.
Der Vortrag ist Teil des Seminars „RE 1 und der Bahnhof Frankfurt (Oder) als Transitorte im deutsch-polnischen Kontext“ anlässlich des 175. Jubiläums der Bahnverbindung Berlin-Frankfurt (Oder) und findet im Rahmen des Kulturgeschichtlichen Kolloquiums statt.

„Der Mann vom Boulevard des Capucines“ – Russischer Filmabend
Das Lektorat „Russisch“ am Viadrina-Sprachenzentrum zeigt am Mittwoch, dem 10. Januar, 16.00 Uhr, den Film „Der Mann vom Boulevard des Capucines“ in russischer Originalfassung. Der Film ist eine Mischung aus Western, Musical und Komödie und erzählt von einem Missionar, der Cowboy-Filmdarsteller in einer Western-Stadtkulisse zu missionieren versucht.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Unikomplex August-Bebel-Straße 12, Raum 110.
Der Eintritt ist frei.

„Migration – Language – Incorporation“ – Öffentliche Vorlesungsreihe für Geflüchtete wird fortgesetzt
Viadrina-Sprachwissenschaftler Dr. Peter Rosenberg erläutert am Mittwoch, dem 10. Januar, 16.00 Uhr, wie wichtig Deutschkenntnisse für Geflüchtete in Deutschland sind und wie sie die Sprache in Kursen oder eigenständig lernen können. Der Vortrag mit dem Titel „Migration – Language – Incorporation“ findet im Rahmen der „Viadrina Open Lecture Series“ statt.                                                        
Interessierte sind herzlich eingeladen zu dem öffentlichen Vortrag in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 302.
Mit der englischsprachigen Ringvorlesung  möchte die Europa-Universität Geflüchteten einen Wiedereinstieg ins akademische Leben ermöglichen.

„Startup als Karriereweg?“ ­– Podiumsdiskussion über Unternehmensgründung und Frauenförderung
Dr. Katja von der Bey, Geschäftsführerin der Gründungsgenossenschaft für Frauen „Weiberwirtschaft eG“, und Annette Farrenkopf, Gründerin der Kommunikationsagentur „Agentur 33“, diskutieren am Mittwoch, dem 10. Januar, 17.00 Uhr, über das ungleiche Verhältnis zwischen Männern und Frauen bei Unternehmensgründungen und über Startups als möglichen Karriereweg nach der Universität. Das Gespräch wird moderiert von Michael Günther vom Politischen Bildungsforum Brandenburg der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.
Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet von der Konrad-Adenauer-Stiftung.

„Jüdische Museen zwischen Apologie und Selbstbehauptung“ – Öffentlicher Vortrag
Cilly Kugelmann, ehemalige stellvertretende Direktorin des Jüdischen Museums Berlin, hält am Donnerstag, dem 11. Januar, 18.00 Uhr, einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Jüdische Museen zwischen Apologie und Selbstbehauptung“.
Interessierte sind herzlich eingeladen in das Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Berlin, Sophienstraße 22 a, Raum 0.01.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Bildnis machen: Judentum und Kunst“ des Selma Stern Zentrums statt, an dem die Viadrina gemeinsam mit sieben weiteren Institutionen beteiligt ist.

„Ähren- und Weinlese“ – Öffentlicher Vortrag über die Nachlese als kulturelle Praxis
Dr. Dr. habil. Judith Kasper von der Ludwig-Maximilians-Universität München hält am Donnerstag, dem 11. Januar, 18.00 Uhr, einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „‚Ähren- und Weinlese’: Zur Nachlese als kulturelle Praxis und als philologische Einstellung“.
Interessierte sind herzlich eingeladen in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Raum 102.
Mit dem Vortrag wird das Forschungskolloquium „Literatur und Philosophie“ des Lehrstuhls für Westeuropäische Literaturen eröffnet. Die Veranstaltung wird organisiert vom Heinrich von Kleist Institut für kulturwissenschaftliche Grundlagenforschung an der Viadrina.

„Aktuelle Perspektiven der interkulturellen Literaturwissenschaft“ – Öffentlicher Vortrag
Prof. Dr. Michael Hofmann von der Universität Paderborn referiert am Freitag, dem 12. Januar, 16.15 Uhr, zum Thema „Aktuelle Perspektiven der interkulturellen Literaturwissenschaft“.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Stephan-Saal im Postgebäude, Logenstraße 9-10, Raum 257.
Der Vortrag findet im Rahmen des Forschungskolloquiums „Diaspora, Exil, Migration – Methodische und theoretische Neuansätze“ des Axel Springer-Stiftungslehrstuhls für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration statt.

„Karl Dedecius: Brückenbauer zwischen Deutschland und Polen“ – Wanderausstellung im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes
Die Wanderausstellung „Karl Dedecius: Brückenbauer zwischen Deutschland und Polen“ ist bis Freitag, den 12. Januar 2018, im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes zu sehen. Die Schau porträtiert die Biographien und Werke der bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger des zweijährlich für herausragende Übersetzungsleistungen verliehenen „Karl-Dedecius-Preises“ und seinen Namensgeber, den Literaturübersetzer Karl Dedecius. 
Interessierte sind herzlich eingeladen zu der Ausstellung in deutscher und polnischer Sprache in das Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1.

Soziokulturelle Ungleichheiten in der Ukraine – Fotoausstellung 
Prof. Dr. Mykhailo Minakov von der Nationalen Universität Kiew-Mohyla-Akademie ist nicht nur Gastprofessor an der Viadrina, sondern auch leidenschaftlicher Fotograf: Eine Ausstellung mit dem Titel „Inventing Distances. The Aesthetic Fixation of Sociocultural Inequalities in a post-Socialist Society“ zeigt seine Fotos. Die Bilder thematisieren soziokulturelle Ungleichheiten in der Ukraine. Sie spielen mit Gegensätzen, wie Alt – Neu, Stadt – Land, Zentrum – Peripherie, Natur – Kultur sowie Krieg und Frieden.
Die Fotografien sind bis 31. Januar 2018 in der Galerie in der 1. Etage im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, zu sehen.

„Viadrina-Setzkasten“ – Ausstellung
Ehemalige und aktuelle Mitarbeitende erzählen anhand von „Artefakten“ aus 25 Jahren Europa-Universität ihre Viadrina-Geschichten. Zusammengekommen ist ein Sammelsurium persönlicher Leihgaben – vom Koffer des ersten gewählten Rektors Prof. Dr. Hans N. Weiler bis zu Grenzpassierscheinen, die zu Zeiten vor der EU-Osterweiterung einen vereinfachten Grenzübertritt ermöglichten.
Die Ausstellung ist bis Donnerstag, den 18. Januar 2018, vor dem Senatssaal in der 1. Etage des Viadrina-Hauptgebäudes, Große Scharrnstraße 59, zu sehen. 

„25 Jahre Europa-Universität“ – Fotoausstellung
Die Fotoausstellung zeigt 25 Jahre Viadrina-Geschichte in rund 500 Bildern. Neben der Eröffnung des ersten Akademischen Jahres und den ersten Studierenden umfasst sie Besuche von Staatspräsidenten, Ehrungen von Viadrina-Preisträgerinnen und -Preisträgern, Grundsteinlegungen und Einweihungen sowie studentische Feste und Initiativen.
Die Fotoausstellung ist bis Mittwoch, den 31. Januar 2018, in der Galerie Bibliothek im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zu sehen.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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www.europa-uni.de